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Montag, 14. Juli 2014

[2] Der westliche und der östliche Weg

Meister Eckhart
[...] Eckhart zeigt eine erstaunliche Nähe zur indischen Denkart. Passagen und viele einzelne Sätze lesen sich wie eine Übersetzung unmittelbar aus dem Sanskrit. Damit soll natürlich nicht der Eindruck erweckt werden, in Eckharts Schriften seien irgendwelche indische Elemente tatsächlich vorhanden, obschon es einige orientalische Einflüsse in der europäischen Tradition gibt, die aus neu-platonischen und arabischen Quellen stammen.

Was der Vergleich vielmehr beweist, das ist nicht der Einfluss eines Denksystems auf ein anderes, sondern der Zusammenhang der metaphysischen Überlieferung der ganzen Welt und aller Zeiten.[...]


Quelle: Der westliche und der östliche Weg, Weltperspektiven, Essays über christliche und buddhistische Mystik | Erster Teil - Kapitel Meister Eckhart und der Buddhismus- Seite 22 || D.T. Suzuki

Freitag, 18. Oktober 2013

MindWind



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Meister Hogen sagte zu einem Mönch: "Sieh dir diesen Felsbrocken an. Ist er in deinem Geist oder außerhalb?"

Der Mönch antwortete: "Nach der buddhistischen Lehre ist alles Projektion des Geistes, also nehme ich an, daß er in meinem Geiste ist."

Hogen sagte: "Ist es nicht beschwerlich, solch einen schweren Stein mit dir herumzuschleppen?"

Aus dem Zen-Buddhismus
Quelle: Das Zen entstand im 6./7. Jahrhundert in China aus Meditationsbuddhismus und Taoismus


Samstag, 1. Juni 2013

Where did you come from? - Where are you going?


Where did you come from? - Where are you going?
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✿ Lotus ✿

Everywhere in Asia can be found in small ponds or lakes or the lotus Lotus. From time immemorial, it is a symbol of purity and flourish.

His flawless flower is the product of mud and sludge -
out of the mud grows the lotus.

She needs the dirt of dead particles, eg of fish or frog waste - figuratively speaking: from our past (our family / ancestors, our culture) - it does not grow well on the soil. The older and dead / musty the mud, the better it grows. The lotus flower gives us courage to found our abysmal.

From the muddy ground of the lotus bud goes into the water and strives for light and heat.

When the Lotus has said "yes" to his roots in the mud, he gets a strong stem. The stem meanders move first through murky water, then by ever clearer water, he can in this case the water flows - the stalks growing in the unstable area of ​​the water inside (water symbolizes emotions) and is thrown back and forth. He can because he has a solid ground of by being firmly rooted.

Montag, 13. Mai 2013

Leer



[…] Die Aussage „leer“ ist bereits eine Verneinung ihrer selbst. Aber man kann nicht stumm bleiben. Das Problem ist, die Stille mitzuteilen, ohne sie zu verlassen. Aus diesem Grunde vermeidet Zen es soviel wie möglich, Zuflucht zur Sprache zu nehmen, und bemüht sich, uns hinter die Worte dringen zu lassen, damit wir gleichsam – was dort ist – auszugraben. Eckhart tut das unentwegt in seinen Predigten.

Er wählt einige harmlose Worte aus der Bibel und lässt sie ein „Inneres“ aufdecken, das er in seiner unbewussten Bewusstsein erfährt.
 Sein Gedanke liegt keineswegs in den Worten selbst. Er macht sie zu Instrumenten seiner eigenen Absicht.

Auf ähnliche Weise bedient sich der Zen-Meister irgendwelcher Dinge um ihn herum, einschließlich der eigenen Person, irgendwelcher Bäume, Steine, Stöcke u.s.w. Er mag dann laut schreien, schlagen oder Fußtritte austeilen.

Sonntag, 24. März 2013

East & West or "The Synthese"


|| FreiRaum - My Blog || DongXi - Osten & Westen || Silicic acid || _____________________________________________________________________________

[...] After the typhoon had passed, nearly five hundred trees were around our house and the Shinto shrine on the ground. Some were so old that we as children could include their tribes only five or six of us, even when we are quite far-stretched arms and bordered on each other's hands.

In the bamboo grove, which grows on the southern slope of the hill in a damp place and the typhoon is the most exposed, not a single tribe was broken. The slender tree tall bamboo poles were still there as before the storm and rustled their leaves. Be flexible and bend under the impact of a hazard is an old saying. They grew out of the experience with nature. She is Japanese folk wisdom.

It's a piece astuteness of the people. What good is it if you are standing upright and defiant then breaks? Many it is better to be flexible and to preserve its strength for the time after the storm. That is the wisdom of bamboo. It has many aspects. Mendacious it was, I have heard German, if you are not clear for entering what you think is right and which one believes.

Truth is to be a German virtue. One would always stand up, be true to yourself. Japanese say: there are other ways to make your own strength of character to the test. With defiant Austrumpfen it is not always done. There are forces which are stronger than any resistance, but they are sometimes defeated by toughness.

Pliable and tough trying to be the Japanese, such as bamboo in the storm. The bamboo wisdom to be a keystone in the Japanese life. It shapes the human relationships. Wherever people come together - if only for a brief moment in life or for many years, tensions arise naturally. Nowhere in Japan the pattern is codified, be mitigated by the tensions arising from the differences in human nature. But all accept the principle: Gentleness is strength.[...]

Source: Weg zu Japan by Hisako Matsubara, West-östliche Erfahrungen, 1983

Donnerstag, 11. Februar 2010

Der westliche und der östliche Weg [1]

Einführung


Dieses Buch ist ein Band der "Weltperspektiven", die sich die Aufgabe stellen, kurze Schriften der verantwortlichen zeitgenössischen Denker auf verschiedenen Gebieten herauszugeben.

Die Absicht ist, grundlegende neue Richtungen in der modernen Zivilisation aufzuzeigen, die schöpferische Kräfte zu deuten, die im Osten wie im Westen am Werke sind, und das neue Bewusstsein deutliche zu machen, das zu einem tieferen Verständnis der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Universum , Individuum und Gesellschaft sowie der allen Völkern gemeinsamen Werte beitrage kann.

Die >>Weltperspektiven<< repräsentieren die Weltgemeinschaft der Ideen in einem universalen Gespräch, wobei sie das Prinzip der Einheit der Menschheit betonen, der Beständigkeit in der Wandlung

Ewigkeit

Ich sah die Ewigkeit in letzter Nacht
wie einen großen Reif aus reinem unbegrenztem Licht,
ganz still und klar in seinem Glanz-
und unten, rings, in Stunden, Tagen, Jahren: Zeit,
schattenhaft bewegt - darin die Welt
und all ihr Trug gequirlt.

Dienstag, 9. Februar 2010

KONO-MAMA

>>kono-mama<<: Ich bin so glücklich damit,

ich beuge mein Haupt!

Gut oder schlecht – es ist >>kono-mama<
Recht oder unrecht - es ist >>kono-mama<
Wahr oder falsch - es ist >>kono-mama<

>>Ist<< oder >>ist nicht<< - es ist >>kono-mama<
Weinen oder lachen - es ist >>kono-mama<
Und - >>kono-mama<< ist >>Kono-mama<<

Dass du sagst - >>kono-mama<<, ist nicht genug,
du bist [noch] zu süchtig.

>>Kono-mama<< wandelt sich nicht,
noch kannst du es wandeln.

Nur weil du mein Oya bist,
rufst du mich: Komm, wie du bist (>>sono-mama<<).

Nur weil wir nicht wissen.
Dass >>kono-mama<< >>kono-mama<< ist,
wandern wir umher von Ort zu Ort.

Dass ich nun innerhalb der Einfriedung bin,
verdanke ich Oyas erbarmen.

Und das macht ihn froh, den Oya, und mich,
Oya und ich leben nicht seither zusammen,
Ständig lerne ich an seiner Langmut,
wie nichtswürdig ich bin !

Wie elend fühle ich mich!

Beschämt über mich wiederhole ich meine Nembutsu:

>> Namu-amida-butsu, >> Namu-amida-butsu!<<