Freitag, 22. August 2014

Neokonfuzianismus

Darstellung eines Bagua von Zhu Xi || Mono-, Di- and Trigrams as from Zhū Xī (朱熹) in Zhōuyì zhèngyì (周易正義) white square means and black square means

Der Neokonfuzianismus ist eine religiös-philosophische Lehre, die während der chinesischen Song-Dynastie entstand und deren Ursprünge im Konfuzianismus liegen, die jedoch auch starke Einflüsse aus Buddhismus und Daoismus aufweist. Der Neokonfuzianismus war ab der Song-Dynastie eine der beherrschenden und kulturell einflussreichen Geistesströmungen in China.

In der chinesischen Sprache gibt es diesen Begriff nicht, dort wird diese Lehre z. B. Songxue (chinesisch 宋學 / 宋学, Pinyin sòngxué ‚Song-Lehre‘), Lixue (理學 / 理学, lǐxué ‚Lehre vom Prinzip‘) oder Xinli Xue (心理學 / 心理学, xīnlǐxué ‚Lehre vom Prinzip und vom Herzen‘) genannt. 

Auf Koreanisch wird der Neokonfuzianismus Seongrihak (성리학 性理學 [səŋrihak]) genannt.

Die Begriffe, die bei den verschiedenen neokonfuzianischen Philosophen eine Rolle spielen, und im nachfolgenden erläutert werden, waren zwar alle schon in der älteren chinesischen Philosophie vorhanden, erfuhren aber im Neokonfuzianismus eine neue Gewichtung und Ausdeutung. source & more